Die erstmalige Konfiguration erfolgt über die herstellereigene Konfigurationssoftware. Zur Konfiguration und Wartung kann keine Fernwartung genutzt werden und es wird eine Konfigurationssoftware benötigt. Der Rechner, auf dem die Software installiert ist, muss im selben physischen Netzwerk wie die Ladestation sein. Eine Einwahl über VPN umgeht dieses Problem nicht.
Die Zugangsdaten müssen online auf der Alfen-Website beantragt werden. Zur initialen Konfiguration der Ladestation wird Internetzugang benötigt.
Ein Web-UI ist nicht vorhanden. Parallel dazu benötigen Sie das jeweilige Passwort der Wallbox.
Bitte beachten: Es ist nur die Alfen Single mit OCPP kompatibel. Die Alfen Double lässt kein funktionierendes Lastmanagement über OCPP zu.
Lobas-Feature | Unterstützung | Erklärung |
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Granulare Sollwertregelung jedes einzelnen Ladepunkts der Ladestation durch Lobas. | x | Einige Ladestationen erlauben nur Ein- und Ausschalten ihrer Ladepunkte. Bei Ladestationen mit mehreren Ladepunkten lassen einige Ladestationen nur die ladestationsweite Sollwertvorgabe zu. |
Ladevorgang am Ladepunkt der Ladestation kann durch Lobas vollständig pausiert werden. | x | |
Phasenschieflastmonitoring und Reduzierung der Ladepunktleistung entsprechender Ladepunkte, die die Phasenschieflast hervorrufen | x | |
Zentrale Benutzerverwaltung (RFID) im Lobas ohne zusätzliche Benutzerverwaltung auf der Ladestation | x | Einige Ladestationen übermitteln die vorgehaltenen RFIDs nur, wenn diese zusätzlich auf der Ladestation gewhitelisted sind. Dadurch ist keine zentrale Benutzerverwaltung auf dem Lobas möglich. Es müssten die RFIDs zusätzlich auf den Ladestationen hinterlegt werden. |
Tracking von Ladevorgängen an den Ladepunkten der Ladestation im Lobas | x |
Die Ladestation muss mindestens Firmware-Version 6.1.0-4159 oder höher installiert haben.
Das Lobas muss mindestens Version 2.19 installiert haben.
Kommunikation via OCPP1.6-J von der Ladestation zum Lobas aufbauen Als Verbindungstyp sollte "Wired" gewählt werden, damit die Ladestation die Kommunikation über die Ethernet-Schnittstelle mit dem Lobas aufbaut. Als OCPP Modus (Protocol) muss OCPP 1.6 gewählt werden. Im Feld Back office URL muss die IP-Adresse des Lobas im Netzwerk eingestellt werden. Die Eingabe muss sich wie folgt zusammensetzen: Die OCPP ChargeBoxIdentity (ChargePointID) kann nach Belieben angepasst werden, diese muss später im Lobas angegeben werden.
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Ladepunkt anlegen Im Lobas muss für den Ladepunkt der Ladestation ein Ladepunkt hinzugefügt werden. |
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Kommunikationseinstellungen In den Ladepunkteinstellungen muss der gezeigte Gerätetyp ausgewählt werden. Als Kommunikationsart muss OCPP ausgewählt werden. Anschließend muss die in der Ladestation eingestellte ChargePointID in das Feld Charge Point ID eingetragen werden. Die Connector ID wird zur Nummerierung der Ladepunkte der Ladestation verwendet. Da die Ladestation über einen Ladepunkt verfügt, kann die Connector ID auf dem Wert 1 eingestellt bleiben. |
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Elektrische Einstellungen am Ladepunkt Als Min. Ladestrom ist der Stromwert einzutragen, den das Lobas als minimalen Wert dem Ladepunkt als Sollwert vorgibt. Standardmäßig ist dieser auf 6A eingestellt. Es gibt einzelne E-Fahrzeuge, die erst ab einem Wert von 8A oder 10A den Ladevorgang beginnen. Sollte dies an dem Ladepunkt öfters zu Problemen führen oder ist absehbar, dass ein Fahrzeug, das nur ab 8A an diesem Ladepunkt lädt, immer an diesem Ladepunkt lädt, sollte der Wert auf 8A oder sogar 10A angepasst werden. Allerdings führt das dazu, dass das Lobas diesen Ladepunkt erst für den Ladevorgang freigeben kann, wenn im gesamten Lastmanagement 8A oder 10A freie Leistung zur Verfügung stehen. Im Vergleich zu einer Einstellung von 6A führt das dazu, dass allgemein Ladepunkte später freigegeben werden. Als Max. Ladestrom muss der Wert eingestellt werden, mit dem die Ladestation elektrisch angeschlossen ist (Auslegung elektrische Zuleitung und Konfiguration in der Ladestation beachten!). Der Standardwert entspricht 16A pro Phase. Die Ladestation hat eine maximale Ladeleistung von 16A. Normalerweise muss nichts angepasst werden. Im Feld Phasen sollte Ermitteln eingetragen werden. Dadurch kann das Lobas automatisch aus den Daten der Ladestation ermitteln, ob das angeschlossene Auto ein-, zwei- oder dreiphasig lädt. Im Feld Phasenrotation muss die reale Phasenrotation, mit der die Ladestation an das elektrische Verteilungsnetz vor Ort angeschlossen ist. Diese Angabe bezieht sich auf die Rotation der Phasen zwischen Anschlussklemme in der Ladestation und den angeschlossenen Phasen am Netzverknüpfungspunkt. |
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Fehlerbild | Ursache | HW/SW-Version Ladestation | Fehlerbehebung |
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Sollwertvorgabe vom Lobas aus nicht funktioniert nicht. | SmartChargingProfiles nicht aktiviert | 5.8.1; 6.1.0 |
SmartChargingProfiles, die zur Ansteuerung der Ladestation benötigt werden, aktivieren. ![]() |
Bei Anbindung via OCPP schickt die Ladestation im Sekundentakt sämtliche bisher gespeicherte Zähler- und Ladesessiondaten via OCPP an das Backend, bis sämtliche bisher gespeicherte Daten übermittelt sind. Das kann abhängig vom eingestellten Sample Intervall sehr lange (Stunden/Tage) dauern. Parallele Kommunikation via OCPP wird erst nach Beenden der Datenübermittlung von der Ladestation abgearbeitet. Das führt dazu, dass die Ist-Daten der Ladestation oder Sollladeströme vom Lobas extrem zeitverzögert ankommen. | Die Ladesäule versucht ihren Datenspeicher zu Ladesession- und Zählerwerten vollständig dem Backend zu übermitteln. | 5.8.1; 6.1.0 |
Die bisher gespeicherten Daten einmalig löschen. Danach sollte keine unnötigen Daten mehr via OCPP übermittelt werden. ![]() |
HW-Version Ladestation | SW-Version Ladestation | Anmerkung |
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6.1.0 | Die Anbindung der Alfen Double ist über OCPP nicht möglich. | |
Lobas-Feature | Unterstützung | Erklärung |
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Granulare Sollwertregelung jedes einzelnen Ladepunkts der Ladestation durch Lobas. | x | Einige Ladestationen erlauben nur Ein- und Ausschalten ihrer Ladepunkte. Bei Ladestationen mit mehreren Ladepunkten lassen einige Ladestationen nur die ladestationsweite Sollwertvorgabe zu. |
Ladevorgang am Ladepunkt der Ladestation kann durch Lobas vollständig pausiert werden. | x | |
Phasenschieflastmonitoring und Reduzierung der Ladepunktleistung entsprechender Ladepunkte, die die Phasenschieflast hervorrufen | x | |
Zentrale Benutzerverwaltung (RFID) im Lobas ohne zusätzliche Benutzerverwaltung auf der Ladestation | - | Einige Ladestationen übermitteln die vorgehaltenen RFIDs nur, wenn diese zusätzlich auf der Ladestation gewhitelisted sind. Dadurch ist keine zentrale Benutzerverwaltung auf dem Lobas möglich. Es müssten die RFIDs zusätzlich auf den Ladestationen hinterlegt werden. |
Tracking von Ladevorgängen an den Ladepunkten der Ladestation im Lobas | x |
Die Ladestation muss mindestens Firmware-Version 6.1.0-4159 oder höher installiert haben.
Das Lobas muss mindestens Version 2.19 installiert haben.
Es wird Alfen-seitig die Lizenz Option - Dyn. LM / Modbus TCP/IP 'Load Balancing Active', pro Ladegruppe benötigt.
¶ Modbus Server aktivierenDen Server aktivieren und anschließend die Einstellungen übernehmen und die Ladestation neu starten.
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Ladepunkt anlegen Im Lobas muss für den Ladepunkt der Ladestation ein Ladepunkt hinzugefügt werden. |
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Kommunikationseinstellungen In den Ladepunkteinstellungen muss der gezeigte Gerätetyp ausgewählt werden. Als Kommunikationsart muss Modbus TCP ausgewählt werden. Anschließend muss die in der Ladestation eingestellte (optimal statisch) vergebene IP-Adresse in das Feld IP-Adresse eingetragen werden. Die Modbus Slave ID ist bei der Alfen Single 1. Bei der Alfen Double ist der linke Ladepunkt die Modbus Slave ID = 1, der rechte Ladepunkt ist die Slave ID = 2. |
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Elektrische Einstellungen am Ladepunkt Als Min. Ladestrom ist der Stromwert einzutragen, den das Lobas als minimalen Wert dem Ladepunkt als Sollwert vorgibt. Standardmäßig ist dieser auf 6A eingestellt. Es gibt einzelne E-Fahrzeuge, die erst ab einem Wert von 8A oder 10A den Ladevorgang beginnen. Sollte dies an dem Ladepunkt zu Problemen führen oder ist absehbar, dass ein Fahrzeug, das nur ab 8A an diesem Ladepunkt lädt, immer an diesem Ladepunkt lädt, sollte der Wert auf 8A oder sogar 10A angepasst werden. Allerdings führt das dazu, dass das Lobas diesen Ladepunkt erst für den Ladevorgang freigeben kann, wenn im gesamten Lastmanagement 8A oder 10A freie Leistung zur Verfügung stehen. Im Vergleich zu einer Einstellung von 6A führt das dazu, dass allgemein Ladepunkte später freigegeben werden. Als Max. Ladestrom muss der Wert eingestellt werden, mit dem die Ladestation elektrisch angeschlossen ist (Auslegung elektrische Zuleitung und Konfiguration in der Ladestation beachten!). Der Standardwert entspricht 16A pro Phase. Die Ladestation hat eine maximale Ladeleistung von 16A. Normalerweise muss nichts angepasst werden. Im Feld Phasen sollte Ermitteln eingetragen werden. Dadurch kann das Lobas automatisch aus den Daten der Ladestation ermitteln, ob das angeschlossene Auto ein-, zwei- oder dreiphasig lädt. Im Feld Phasenrotation muss die reale Phasenrotation, mit der die Ladestation an das elektrische Verteilungsnetz vor Ort angeschlossen ist. Diese Angabe bezieht sich auf die Rotation der Phasen zwischen Anschlussklemme in der Ladestation und den angeschlossenen Phasen am Netzverknüpfungspunkt.
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Fehlerbild | Ursache | HW/SW-Version Ladestation | Fehlerbehebung |
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Wallbox zeigt einen Fehler an und ist nicht ladebereit. | OCPP muss trotz Lastmanagement über Modbus TCP aktiviert sein. |
OCPP einschalten.
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