Die Konfiguration erfolgt über die Weboberfläche der Ladestation.
Einstellungen, wie IP-Adresse oder Kommunikationsschnittstellen, werden mittels mechanischer Dip-Switches innerhalb der Ladestation eingestellt. Weitere Kommunikationseinstellungen, wie bspw. das OCPP-Backend werden im Web-UI eingestellt.
ACHTUNG: Sobald Einstellungen an den Dip-Swichtes vorgenommen werden, muss die Ladestation mittels des Serviceschalters, der neben den Dip-Switches angebracht ist, neu gestartet werden, damit die Einstellungen an den Dip-Switches übernommen werden.
Ob eine gesetzte Dip-Schwitch-Stellung von der Ladestation angenommen worden ist, kann über das Web-UI geprüft werden:
Lobas-Feature | Unterstützung | Erklärung |
---|---|---|
Granulare Sollwertregelung jedes einzelnen Ladepunkts der Ladestation durch Lobas. | x | Bei Ladestationen mit mehreren Ladepunkten lassen einige Ladestationen nur die Ladestationsweite Sollwertvorgabe zu. |
Ladevorgang am Ladepunkt der Ladestation kann durch Lobas vollständig pausiert werden. | x | Einige Ladestationen erlauben allg. eine Regelung des Ladestroms, geben allerdings nicht die Möglichkeit den Ladevorgang vollständig zu pausieren, sodass kein Ladestrom an das EV übertragen wird. |
Phasenschieflastmonitoring und Reduzierung der Ladepunktleistung entsprechender Ladepunkte, die die Phasenschieflast hervorrufen | x | |
Zentrale Benutzerverwaltung (RFID) im Lobas ohne zusätzliche Benutzerverwaltung auf der Ladestation | - | Einige Ladestationen übermitteln die vorgehaltenen RFIDs nur, wenn diese zusätzlich auf der Ladestation gewhitelisted sind. Dadurch ist keine zentrale Benutzerverwaltung auf dem Lobas möglich. Es müssten die RFIDs zusätzlich auf den Ladestationen hinterlegt werden. |
Tracking von Ladevorgängen an den Ladepunkten der Ladestation im Lobas | x |
Die Ladestation muss mindestens Firmware-Version 1.18.0 oder höher installiert haben.
Das LM muss mindestens Version 2.15.0 installiert haben.
Die Ladestation muss eine feste IP-Adresse haben.
¶ Maximalstrom und Phasenrotation in der Ladestation konfigurierenDie Maximale Stromgrenze der Ladestation mittels der Dip-Switches DSW1.6-1.8 einstellen. In der EVSE kann keine Phasenrotation konfiguriert werden. |
![]() |
Modbus Server aktivieren Die Modbus-Schnittstelle der EVSE ist dauerhaft aktiviert und muss dementsprechend nicht aktiviert werden.
|
|
¶ Nicht benötigte Schnittstellen und Funktionen der Ladestation deaktivierenUm Störeinflüsse für das Lastmanagement ausschließen zu können, sollten diese abgeschaltet werden. Die API- und UDP-Schnittstelle der EVSE deaktivieren, indem man Dip-Switch DSW1.3 auf OFF einstellt. Die EVSE anschließend rebooten. Das Keba-ChargingNetwerk (Keba-Ladeverbund) muss deaktiviert sein. Dafür muss DIP-Switch 2.5 auf OFF gestellt werden. Nach Ändern der Schalterstellung muss die EVSE rebootet werden. Die DIP-Stellung kann zur Kontrolle im Web-UI geprüft werden. Das Keba-ChargingNetwork stellt ein eigenes Lastmanagement dar und kann somit zu Störung unseres Lastmanagements führen. Falls nicht benötigt, die Autorisierung deaktivieren. |
![]() |
Ladepunkt anlegen Im Lobas muss für den Ladepunkt der Ladestation ein Ladepunkt hinzugefügt werden. |
![]() |
Kommunikationseinstellungen In den Ladepunkteinstellungen muss der gezeigte Gerätetyp ausgewählt werden. Als Kommunikationsart muss Modbus TCP ausgewählt werden. Anschließend muss die in der Ladestation eingestellte (optimal statisch) vergebene IP-Adresse in das Feld IP-Adresse eingetragen werden. Die Modbus Slave ID ist i.d.R. 1 |
![]()
|
Elektrische Einstellungen am Ladepunkt Als Min. Ladestrom ist der Stromwert einzutragen, den das Lobas als minimalen Wert dem Ladepunkt als Sollwert vorgibt. Standardmäßig ist dieser auf 6A eingestellt. Es gibt einzelne E-Fahrzeuge, die erst ab einem Wert von 8A oder 10A den Ladevorgang beginnen. Sollte dies an dem Ladepunkt zu Problemen führen oder ist absehbar, dass ein Fahrzeug, das nur ab 8A an diesem Ladepunkt lädt, immer an diesem Ladepunkt lädt, sollte der Wert auf 8A oder sogar 10A angepasst werden. Allerdings führt das dazu, dass das Lobas diesen Ladepunkt erst für den Ladevorgang freigeben kann, wenn im gesamten Lastmanagement 8A oder 10A freie Leistung zur Verfügung stehen. Im Vergleich zu einer Einstellung von 6A führt das dazu, dass allgemein Ladepunkte später freigegeben werden. Als Max. Ladestrom muss der Wert eingestellt werden, mit dem die Ladestation elektrisch angeschlossen ist (Auslegung elektrische Zuleitung und Konfiguration in der Ladestation beachten!). Der Standardwert entspricht 16A pro Phase. Die Ladestation hat eine maximale Ladeleistung von bis zu 22 kW (32 A). Im Feld Phasen sollte Ermitteln eingetragen werden. Dadurch kann das Lobas automatisch aus den Daten der Ladestation ermitteln, ob das angeschlossene Auto ein-, zwei- oder dreiphasig lädt. In der EVSE kann keine Phasenrotation konfiguriert werden.
|
![]() |
Fehlerbild | Ursache | HW/SW-Version Ladestation | Fehlerbehebung |
---|---|---|---|
Lobas kann bei Anbindung der EVSE via Modbus keine Daten abfragen. Eine Modbus Verbindung kann allerdings grundsätzlich zur EVSE aufgebaut werden. Es wird im Lobas ein Verbindungsfehler angezeigt. | Der MB Server der EVSE scheint sich aus unbestimmbaren Umstände aufzuhängen. | 1.18.0 | Nach Reboot der EVSE ist der Modbus-Server wieder regulär erreichbar. |
HW-Version Ladestation | SW-Version Ladestation | Anmerkung |
---|---|---|
<1.17 | Es kann zu doppelt abgerechneten Ladevorgängen in Kombination mit einem Abrechnungsbackend führen. Diese Ladesäule sollte dringend auf die Version 1.17 upgedated werden. | |
Lobas-Feature | Unterstützung | Erklärung |
---|---|---|
Granulare Sollwertregelung jedes einzelnen Ladepunkts der Ladestation durch Lobas. | x | Einige Ladestationen erlauben nur Ein- und Ausschalten ihrer Ladepunkte. Bei Ladestationen mit mehreren Ladepunkten lassen einige Ladestationen nur die ladestationsweite Sollwertvorgabe zu. |
Ladevorgang am Ladepunkt der Ladestation kann durch Lobas vollständig pausiert werden. | x | Einige Ladestationen erlauben allg. eine Regelung des Ladestroms, geben allerdings nicht die Möglichkeit, den Ladevorgang vollständig zu pausieren, sodass kein Ladestrom an das EV übertragen wird. |
Phasenschieflastmonitoring und Reduzierung der Ladepunktleistung entsprechender Ladepunkte, die die Phasenschieflast hervorrufen | x | |
Zentrale Benutzerverwaltung (RFID) im Lastmanagement ohne zusätzliche Benutzerverwaltung auf der Ladestation | x | Einige Ladestationen übermitteln die vorgehaltenen RFIDs nur, wenn diese zusätzlich auf der Ladestation gewhitelisted sind. Dadurch ist keine zentrale Benutzerverwaltung auf dem Lobas möglich. Es müssten die RFIDs zusätzlich auf den Ladestationen hinterlegt werden. |
Tracking von Ladevorgängen an den Ladepunkten der Ladestation im Lobas | x |
Die Ladestation muss mindestens Firmware-Version 1.18.0 oder höher installiert haben.
Das Lobas muss mindestens Version 2.15.0 installiert haben.
Lobas muss eine feste IP-Adresse haben.
¶ Maximalstrom und Phasenrotation in der Ladestation konfigurierenDie Maximale Stromgrenze der Ladestation mittels der Dip-Switches DSW1.6-1.8 einstellen. In der EVSE kann keine Phasenrotation konfiguriert werden. |
![]() |
¶ Nicht benötigte Schnittstellen und Einstellungen der Ladestation deaktivierenUm Störeinflüsse für das Lastmanagement ausschließen zu können, sollten diese abgeschaltet werden. Die API- und UDP-Schnittstelle der EVSE deaktivieren, indem man Dip-Switch DSW1.3 auf OFF einstellt. Die EVSE anschließend rebooten. Das Keba-ChargingNetwerk (Keba-Ladeverbund) muss deaktiviert sein. Dafür muss DIP-Switch DSW2.5 auf OFF gestellt werden. Nach Ändern der Schalterstellung muss die EVSE rebootet werden. Die DIP-Stellung kann zur Kontrolle im Web-UI geprüft werden. Das Keba-ChargingNetwork stellt ein eigenes Lastmanagement dar und kann somit zu Störung unseres Lastmanagements führen. |
![]() ![]() |
¶ Kommunikation via OCPP1.6-J von der Ladestation zum Lobas aufbauenIm Reiter Konfiguration in Abschnitt OCPP müssen folgende Eisntellungen vorgenommen werden:
|
![]() |
¶ Autorisierung aktivierenAuthorization aktivieren (Free Charging deaktivieren). Die Autorisierungsmethoden sind nach Kundenwunsch anzupassen. Empfohlen wird die gezeigte Konfiguration. Dann kann die Nutzerverwaltung auch optional auf dem Lobas eingerichtet werden. |
![]() |
¶ Ladepunkt anlegenIm Lobas muss für den Ladepunkt der Ladestation ein Ladepunkt hinzugefügt werden. |
![]() |
¶ KommunikationseinstellungenIn den Ladepunkteinstellungen muss der gezeigte Gerätetyp ausgewählt werden. Als Kommunikationsart muss OCPP ausgewählt werden. Anschließend muss die in der Ladestation eingestellte Chargepoint Identity in das Feld Charge Point ID eingetragen werden. Die Connector ID wird zur Nummerierung der Ladepunkte der Ladestation verwendet. Da die Ladestation über einen Ladepunkt verfügt, kann die Connector ID auf dem Wert 1 eingestellt bleiben. |
![]() |
¶ Elektrische Einstellungen am LadepunktAls Min. Ladestrom ist der Stromwert einzutragen, den das Lobas als minimalen Wert dem Ladepunkt als Sollwert vorgibt. Standardmäßig ist dieser auf 6A eingestellt. Es gibt einzelne E-Fahrzeuge, die erst ab einem Wert von 8A oder 10A den Ladevorgang beginnen. Sollte dies an dem Ladepunkt zu Problemen führen oder ist absehbar, dass ein Fahrzeug, das nur ab 8A an diesem Ladepunkt lädt, immer an diesem Ladepunkt lädt, sollte der Wert auf 8A oder sogar 10A angepasst werden. Allerdings führt das dazu, dass das Lobas diesen Ladepunkt erst für den Ladevorgang freigeben kann, wenn im gesamten Lastmanagement 8A oder 10A freie Leistung zur Verfügung stehen. Im Vergleich zu einer Einstellung von 6A führt das dazu, dass allgemein Ladepunkte später freigegeben werden. Als Max. Ladestrom muss der Wert eingestellt werden, mit dem die Ladestation elektrisch angeschlossen ist (Auslegung elektrische Zuleitung und Konfiguration in der Ladestation beachten!). Der Standardwert entspricht 16A pro Phase. Die Ladestation hat eine maximale Ladeleistung von 16A. Normalerweise muss nichts angepasst werden. Im Feld Phasen sollte Ermitteln eingetragen werden. Dadurch kann das Lobas automatisch aus den Daten der Ladestation ermitteln, ob das angeschlossene Auto ein-, zwei- oder dreiphasig lädt. In der EVSE kann keine Phasenrotation konfiguriert werden. |
![]() |
Fehlerbild | Ursache | HW/SW-Version Ladestation | Fehlerbehebung |
---|---|---|---|
Doppelt abgerechnete Ladevorgänge im Abrechnungsbackend. | Keba interner Softwarefehler. | <1.17 | Firmware auf eine Version ab 1.17 updaten. |
HW-Version Ladestation | SW-Version Ladestation | Anmerkung |
---|---|---|
1.18.0 | EVSE benötigt zur Detektion von Statusänderungen z.T. sehr lange. Bspw. bei Beenden eines Ladevorgangs benötigt die EVSE sehr lange, um den Ladevorgang zu beenden und in Satus Available zu wechseln. | |
1.18.0 | Konfiguration in der EVSE werden z.T. gespeichert, aber nicht in der EVSE umgesetzt. Ein Reboot der EVSE behebt diesen Fehler häufig. |