Lokales Web-UI der Ladestation | x |
Cloud-Web-Portal des Herstellers | |
Smartphone-App des Herstellers | |
Windows-Konfigurations-App des Herstellers |
Anmerkungen:
Beim erstmaligen Einschalten der Wallbox folgende Reihenfolge einhalten:
1. Fehlerstromschutzschalter 0F1 einschalten
2. Fehlerstromschutzschalter 1F1 einschalten (bei 2 Ladepunkten)
3. Leitungsschutzschalter 2F1 einschalten (Steuersicherung)
Wird die Reihenfolge nicht eingehalten, löst die Welding-Detection aus (Schütz verschweißt). Die LED „externe Abschaltung aktiv“ am RCCB leuchtet.
Zugriff auf das Service-Interface (Web-UI) mittels USB-Ethernet-Adapter oder Ethernet-Direktverbindung.
Default-IP-Adresse der Wallbox via USB-Schnittstelle, am Bender Controller: 192.168.123.123 (Bender) zusätzlich eine weitere IP-Adresse einstellbar.
Benötigte Einstellungen des USB-Netzwerkadapters des eigenen PCs: IP z.B.: 192.168.123.124; Subnetzmaske: 255.255.255.0; Gateway: 192.168.123.1.
User | operator |
Passwort | service.kraft |
Lastmanagement-Feature | Unterstützung | Erklärung |
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Granulare Sollwertregelung jedes einzelnen Ladepunkts der Ladestation durch das Lastmanagement. | x | Bei Ladestationen mit mehreren Ladepunkten lassen einige Ladestationen lediglich eine Ladestationsweite Sollwertvorgabe zu. |
Ladevorgang am Ladepunkt der Ladestation kann durch das Lastmanagement vollständig pausiert werden. | x | Einige Ladestationen erlauben allg. eine Regelung des Ladestroms, geben allerdings nicht die Möglichkeit den Ladevorgang vollständig zu pausieren, sodass kein Ladestrom an das EV übertragen wird. |
Phasenschieflastmonitoring und Reduzierung des Ladestroms entsprechender Ladepunkte, die die Phasenschieflast hervorrufen. | x | Nur relevant bei AC-Ladepunkten. DC-Ladepunkte belasten des Verteilnetz in der Regel gleichmäßig auf allen drei Phasen. |
Zentrale Benutzerverwaltung (RFID) im Lastmanagement ohne zusätzliche Benutzerverwaltung auf der Ladestation. | - |
Die zentrale Nutzerverwaltung wird nur bei Anbindung der Ladestation via OCPP unterstützt. Einige Ladestationen übermitteln die vorgehaltenen RFIDs nur, wenn diese zusätzlich auf der Ladestation in die Whitelist eingetragen wurden. Dadurch ist bspw. keine zentrale Benutzerverwaltung auf dem Lobas möglich. Es müssten die RFIDs zusätzlich auf den Ladestationen hinterlegt werden. |
Tracking von Ladevorgängen an den Ladepunkten der Ladestation im Lobas. | - |
Die minimale Firmware-Version, die auf der Ladestation installiert sein muss, ist in unserer aktuellen Kompatibilitätsliste dokumentiert:
https://energielenker.de/energielenker-certified-ladestationen/
¶ Maximalstrom und Phasenrotation in der Ladestation konfigurierenDie Maximale Stromgrenze der Ladestation einstellen. Unter [Leistung/Load Management Local] kann der Ladestrom eingestellt werden, der für den Ladepunkt maximal zur Verfügung stehen soll. In der Ladestation kann keine Phasenrotation konfiguriert werden. |
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¶ Modbus-Server aktivierenModbus-Kommunikationsschnittstelle unter dem Port 502 aktivieren und konfigurieren. Anschließend die Ladestation neu starten. Das OCPP-Backend kann weiterhin parallel zum Lastmanagement via Modbus benutzt werden. |
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¶ Nicht benötigte Schnittstellen und Funktionen der Ladestation deaktivierenUm Störeinflüsse für das Lastmanagement ausschließen zu können, sollten diese abgeschaltet werden. Falls nicht benötigt, die Autorisierung deaktivieren. Wenn die Ladestation via Modbus TCP an den Lobas angebunden wird, kann die Nutzerverwaltung für die Ladestation nicht auf dem Lobas realisiert werden, sondern muss durch die RFID-Whitelist der Ladestation realisiert werden. Die Ladestation bietet keine Möglichkeit Benutzer-Autorisierung via Modbus TCP an ein überlagertes Lastmanagement zu übermitteln und auf Freischaltung durch dieses zu warten. |
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¶ Ladepunkt anlegenIm Lastmanagement muss für den Ladepunkt der Ladestation ein Ladepunkt hinzugefügt werden. |
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¶ KommunikationseinstellungenIn den Ladepunkteinstellungen muss der gezeigte Gerätetyp ausgewählt werden. Als Kommunikationsart muss Modbus TCP ausgewählt werden. Anschließend muss die in der Ladestation konfigurierte vergebene IP-Adresse in das Feld IP Adresse eingetragen werden. Die beiden Ladepunkte sind jeweils über die Slave ID 1 über die Ports 502 und 503 anbinden. D.h.
TCP Verbindung halten sollte auf Aktiv belassen werden. |
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¶ Elektrische Einstellungen am LadepunktAls Min. Ladestrom ist der Stromwert einzutragen, den das Lastmanagement als minimalen Wert dem Ladepunkt als Sollwert vorgibt. Standardmäßig ist dieser auf 8A eingestellt, da es einzelne E-Fahrzeuge, die erst ab einem Wert von 8A den Ladevorgang beginnen. Der im Lastmanagement konfigurierte Max. Ladestrom sollte dem in der Ladestation konfigurierten max. Ladestrom entsprechen. Der Max. Ladestrom im Lastmanagement muss immer kleiner gleich dem max. Ladestrom in der Ladestation sein, da es sonst in der Ladestation zu Fehlern kommen kann. Im Feld Phasen sollte Ermitteln eingetragen werden. Dadurch kann Lobas automatisch aus den Ladestrom-Daten der Ladestation ermitteln, ob das angeschlossene E-Fahrzeug ein-, zwei- oder dreiphasig lädt. In der Ladestation kann keine Phasenrotation konfiguriert werden. |
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Fehlerbild | Ursache | HW/SW-Version Ladestation | Fehlerbehebung |
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Alle 3h bricht die Modbus-Verbindung zur Ladestation ab. | In der Ladestation ist eine OCPP-Verbindung zum Backend konfiguriert. Die Ladestation kann die Verbindung zum Backend nicht aufbauen. Alle 3h startet die Ladestation für den erneuten Verbindungsaufbau alle Schnittstellen neu (darunter auch die Modbus-Schnittstelle). | Deaktivieren der nicht verwendeten OCPP-Verbindung oder Behebung der fehlerhaften OCPP-Verbindung zum Backend. |
Lastmanagement-Feature | Unterstützung | Erklärung |
---|---|---|
Granulare Sollwertregelung jedes einzelnen Ladepunkts der Ladestation durch das Lastmanagement. | x | Bei Ladestationen mit mehreren Ladepunkten lassen einige Ladestationen lediglich eine Ladestationsweite Sollwertvorgabe zu. |
Ladevorgang am Ladepunkt der Ladestation kann durch das Lastmanagement vollständig pausiert werden. | x | Einige Ladestationen erlauben allg. eine Regelung des Ladestroms, geben allerdings nicht die Möglichkeit den Ladevorgang vollständig zu pausieren, sodass kein Ladestrom an das EV übertragen wird. |
Phasenschieflastmonitoring und Reduzierung des Ladestroms entsprechender Ladepunkte, die die Phasenschieflast hervorrufen. | x | Nur relevant bei AC-Ladepunkten. DC-Ladepunkte belasten des Verteilnetz in der Regel gleichmäßig auf allen drei Phasen. |
Zentrale Benutzerverwaltung (RFID) im Lastmanagement ohne zusätzliche Benutzerverwaltung auf der Ladestation. | - |
Die zentrale Nutzerverwaltung wird nur bei Anbindung der Ladestation via OCPP unterstützt. Einige Ladestationen übermitteln die vorgehaltenen RFIDs nur, wenn diese zusätzlich auf der Ladestation in die Whitelist eingetragen wurden. Dadurch ist bspw. keine zentrale Benutzerverwaltung auf dem Lobas möglich. Es müssten die RFIDs zusätzlich auf den Ladestationen hinterlegt werden. |
Tracking von Ladevorgängen an den Ladepunkten der Ladestation im Lobas. | - |
Die minimale Firmware-Version, die auf der Ladestation installiert sein muss, ist in unserer aktuellen Kompatibilitätsliste dokumentiert:
https://energielenker.de/energielenker-certified-ladestationen/
Das Lastmanagement muss eine feste IP-Adresse haben.
¶ Maximalstrom und Phasenrotation in der Ladestation konfigurierenDie Maximale Stromgrenze der Ladestation einstellen. In der Ladestation konfigurierte Phasenrotation hat Auswirkung auf die Ausgabe der phasenweise Ladeströme in der Kommunikationsschnittstelle der Ladestation. |
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¶ Nicht benötigte Schnittstellen und Funktionen der Ladestation deaktivierenUm Störeinflüsse für das Lastmanagement ausschließen zu können, sollten diese abgeschaltet werden. Der Modbus Server für externe Lastmanagementsysteme sollte ausgeschalten werden. Rest API sollte ausgeschalten werden. |
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¶ Kommunikation via OCPP1.6-J von der Ladestation zum Lobas aufbauenAls Verbindungstyp sollte Ethernet gewählt werden, damit die Ladestation die Kommunikation über die Ethernet-Schnittstelle mit dem Lobas aufbaut. Als OCPP Modus muss OCPP-J 1.6 gewählt werden. Im Feld URL des Backends muss die IP-Adresse des Lobas im Netzwerk eingestellt werden. Die Eingabe muss sich wie folgt zusammensetzen: Die OCPP ChargeBoxIdentity (ChargepointID) kann nach Belieben angepasst werden, diese muss später im Lobas angegeben werden. TLS und HTPP Basic Authentification sollten deaktiviert werden. Es ist darauf zu achten, dass DataTransfer für Tarif und Gesamtnutzung auf „aus“ gestellt ist, da sonst keine Ladefreigabe erfolgt, da diese vom Lobas erwartet wird. Clock aligned data intervall sollte auf 0 gestellt werden. Dadurch wird die Übermittlung von zeitgesteuerten MeterValues durch die Ladestation via OCPP ausgeschalten. Diese werden parallel zu den MeterValues (MeterSampleIntervall) nicht benötigt und sollten deaktiviert werden. Das MeterSampleIntervall sollte durch Lobas bei initialem Verbindungsaufbau automatisch auf 10 sec. eingestellt werden. Das kann in der Ladestations-Einstellung nachgeprüft werden. |
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¶ Autorisierung aktivierenDie Autorisierungsvariante muss im Web-UI eingestellt werden. Im Lobas kann die Benutzerverwaltung anhand von RFIDs hinterlegt werden. Dazu muss unbedingt FreeCharging in der Ladestation deaktiviert sein. Autorisierung via RFID wird empfohlen. |
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¶ Ladepunkt anlegenIm Lobas muss für den Ladepunkt der Ladestation ein Ladepunkt hinzugefügt werden. |
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¶ KommunikationseinstellungenIn den Ladepunkteinstellungen muss der gezeigte Gerätetyp ausgewählt werden. Als Kommunikationsart muss OCPP ausgewählt werden. Anschließend muss die in der Ladestation eingestellte ChargePointID in das Feld Charge Point ID eingetragen werden. Die Connector ID wird zur Nummerierung der Ladepunkte der Ladestation verwendet. Da die Ladestation über zwei Ladepunkte verfügt, muss die Connector ID auf den Wert 1 für Ladepunkt 1 eingestellt werden und auf den Wert 2 für Ladepunkt 2. |
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¶ Elektrische Einstellungen am LadepunktAls Min. Ladestrom ist der Stromwert einzutragen, den das Lastmanagement als minimalen Wert dem Ladepunkt als Sollwert vorgibt. Standardmäßig ist dieser auf 8A eingestellt, da es einzelne E-Fahrzeuge, die erst ab einem Wert von 8A den Ladevorgang beginnen. Der im Lastmanagement konfigurierte Max. Ladestrom sollte dem in der Ladestation konfigurierten max. Ladestrom entsprechen. Der Max. Ladestrom im Lastmanagement muss immer kleiner gleich dem max. Ladestrom in der Ladestation sein, da es sonst in der Ladestation zu Fehlern kommen kann. Im Feld Phasen sollte Ermitteln eingetragen werden. Dadurch kann Lobas automatisch aus den Ladestrom-Daten der Ladestation ermitteln, ob das angeschlossene E-Fahrzeug ein-, zwei- oder dreiphasig lädt. In der Ladestation konfigurierte Phasenrotation hat Auswirkung auf die Ausgabe der phasenweise Ladeströme in der Kommunikationsschnittstelle der Ladestation.
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Fehlerbild | Ursache | HW/SW-Version Ladestation | Fehlerbehebung |
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HW-Version Ladestation | SW-Version Ladestation | Anmerkung | Fehlerbehebung |
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V5.21.2 | V5.21.2 | Der Ladevorgang startet kurze Zeit nach einem Neustart der Ladestation nicht oder es kommt zu Verbindungsabbrüchen. | Es wird empfohlen 5 Min zu warten, obwohl der Controller nach ca. 2 Min “bereit” angezeigt. |